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Leckeres gesundes Gemüse direkt aus der Natur
Freiburg | Schallstadt | Bötzingen
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"Wenn ich zur Arbeit gehe, gehe ich
nicht mehr in den Garten, sondern
in die Natur -
Meine Gärten
sind zu Natur geworden."
Herzlichst, Marc Seeger (Microlandwirt)
Cynara Cardunculus - ist eine alte Sorte, die Urform der Artischocke - wird auch spanische Artischocke oder Gemüseartischocke genannt. Sie ist ein Distelgewächs, von dem die Rhabarber-ähnlichen Blattstiele, ihre Früchte (wir nennen sie: wilde Artischocken) und auch die Wurzeln verzehrt werden. Das Gemüse ist in Spanien, Frankreich, Italien und der Schweiz als Delikatesse bekannt und auch in Griechenland, Ägypten, Tunesien... beliebt. Bis zum ersten Weltkrieg wurde sie auch in Deutschland als Gemüse kultiviert. In alten Kochbüchern sind noch Rezepte zu finden.
Bitter fehlt oft in der Ernährung
Die Cardy enthält Bitterstoffe, die durch das Bleichen teilweise entzogen werden. Dafür wird sie im September für mindestens drei Wochen in Jute eingepackt. Durch diesen Lichtentzug schmecken die fleischigen Blattstiele aromatischer und artischockenähnlich mit Nussaromen - und auch noch etwas bitter. Die Herzen - wohl das Beste Stück der Pflanzen - schmecken sehr zart und deutlich nach Artischocke und zarter Butter.
Sie ist auch eine Heilpflanze, bei der insbesondere die enthaltenen Bitterstoffe, Flavanoide und das Cynarin, auch in einem Tee aus den getrockneten Blättern, wirksam sind.
Der Erntezeitraum reicht von Oktober bis Januar - ein Wintergemüse, was auch sehr gut eingemacht werden kann. Dabei bleiben die Blattstiele schön knackig und die Wurzeln bissfest. Diese schmecken etwas milder und erinnern noch eher an Schwarzwurzel oder Mangold.
Weitere Namen und Schreibweisen sind: Kardy, Kardone, Karde (wobei hier schnell die Verwechslung mit der Distel-Karde passieren kann), Cardi im italienischen, Cardon in Spanien, Frankreich und der Schweiz.